Andrea
Claudia
Hoffmann

Autorin
Journalistin
Professorin für Investigativen
Journalismus, HAW Hamburg

Andrea c. hoffmann

Journalismus als kognitiver und emotionaler Prozess

Journalist:innen kommen im Kontext ihrer Berufsausübung mit traumatischen Stressoren in Berührung, die eine Bandbreite von Reaktionen von emotionaler Betroffenheit bis hin zu einer Posttraumatischen Belastungsreaktion auslösen können. Diese wiederum beeinträchtigen das emotionale Empfinden der betroffenen Person, ihre Gedächtnisinhalte sowie nachgelagerte Wahrnehmungs- und Selektionsprozesse. Typische Reaktionen sind emotionale Taubheit und Vermeidungsverhalten gegenüber bestimmten Stimuli. Der Beitrag geht der Frage nach, wie sich diese Symptomatik auf den journalistischen Arbeitsprozess und auf journalistische Produkte auswirken kann. Im Bemühen um einen Beitrag zur Theoriebildung wird der Versuch unternommen, die journalistische Arbeit in psychologischer Hinsicht als emotionalen und kognitiven Prozess zu beschreiben. Ein Beitrag im Sammelband von „Handbuch Journalismustheorien“ von Martin Löffelholz & Liane Rothenberger.

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